Freitag, 9. Mai 2014
Eintrag #1 – Einleitung & Seite 11-20
Über das Buch


Das Buch erzählt eine bewegende Geschichte von zwei Brüdern, die von Afghanistan nach London flüchten.
Die beiden Brüder, Kabir und Aryan durchqueren in Lieferwagen und Güterzügen versteckt oder zu Fuss ganz Europa. Sie geraten in die Hände von skrupellosen Schleppern und müssen für Bauern Zwangsarbeit verrichten.
Sie stehlen um zu überleben. Jeden Tag müssen sie kämpfen, um ihrem Ziel ein kleines Stückchen näher zu kommen. Und immer halten sie zusammen.
Dieser Roman lässt die Leser hautnah miterleben, welches schlimme Schicksal Flüchtlingskinder haben.


Zusammenfassung


Sie sind zwei Wochen zu spät angekommen und der Fluss führt Hochwasser.
Der Schnee auf dem fernen Balkan ist früh geschmolzen und die Bäche, Flüsse und Seen stiegen an. Das Wasser überflutet das ganze Niemandsland und stellt die Gegend leblos dar. Kein Vogel; Nichts!
Sie müssen über den Grenzfluss zur Autobahn durch die nassen Felder.
Fünfzehn Männer werden von einem Jungen mit einem verkrüppelten Arm durch den Morast geführt.
Heute wird kein Mond zu sehen sein in der Nacht, ihr Glück. Doch einmal bleiben sie abrupt stehen, weil sie die Taschenlampen der Grenzwache sehen.
Aryan sitzt im Schlamm und betet. Er betet, dass heute die Grenzwachen ein Auge zudrücken und dass es kein Fehler war dem missgestalteten Jungen zu vertrauen.
Sie warteten atemlos bis die Grenzwächter weg sind.
Endlich steht der Junge auf. Sie wurden zum Glück nicht entdeckt.
Der Marsch geht weiter bis sie den Fluss erreicht haben.
Der Junge läuft davon und taucht plötzlich wieder auf mit einem aufblasbaren Boot.
Der Junge erklärt ihnen, dass sie auf der anderen Seite auf einen LKW warten müssen und dass sie das Boot, nachdem sie auf der anderen Seite angelangt sind aufschlitzen müssen.
Der Junge verlässt sie und sie setzen sich ins Boot hinein.
,, Wie lange dauert es wohl, bis der LKW vorbei kommt?‘‘ fragt jemand. Doch niemand weis es.
Sie stossen sich ab und gleiten über den Evros. Schweigend gleitet das Boot mit den dunklen Gestalten dahin.
Aryan bezweifelt, dass überhaupt jemand in diesem Boot schwimmen kann. Wehmut blickt er zurück auf das Land, das sie hinter sich lassen.
Als sie endlich an dem Baum ankommen, von dem der Junge erzählt hat, legen sie an und wollen das Boot aufschlitzen. Doch es ist so glitschig, dass es dem Mann aus den Händen gleitet. Jetzt schwimmt das Boot weiter dem Fluss entlang. Das zweite Boot trifft ein. Dieses mal klappt es mit dem aufschlitzen, doch sie bringen es nicht auf den Grund. Also schicken sie es dem anderen Boot hinterher.
Sie kämpfen sich durchs Unterholz zur Autobahn hervor. Äste, Dornen und Farn verkratzen ihnen die Leiber.
An der Autobahn angekommen warten sie hinter der Mauer, wie es ihnen der Junge geraten hat. Aryan betet wieder, dass keine Grenzpolizisten die Strasse patrouillieren.
Vielen knurrt der Magen und einer versucht das Husten zu unterdrücken. Hamid fragt:,, Wie lange müssen wir noch warten? ‘‘ Aryan zuckte mit den Achseln. ,,Keine Ahnung.‘‘


Meine Meinung

Ich kann mich beim Lesen richtig in die Flüchtlinge rein versetzen. Das krasse ist, dass schon so junge Kinder Flüchten müssen aus ihrem Heimatland. Ich hoffe, dass sie nicht von der Grenzpolizei erwischt werden. Und dass sie es bis nach London schaffen.